1. Pipeline Velocity: So bringst du Deals schneller zum Abschluss
- Claudius
- 10. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Juli
Ein CRO sagte einmal:
„Wir haben die größte Pipeline unserer Geschichte und trotzdem bleiben wir beim Umsatz hinter den Erwartungen zurück.“
Leads waren da, Meetings auch, Verhandlungen sogar. Und doch veränderte sich kaum etwas.
Deshalb haben wir ihren Pipeline Velocity überprüft und fanden Deals, die stark aufgebläht waren, nur über einen Kontakt liefen und Sales-Zyklen über 90 Tage dauerten.
Das Problem war nicht das Volumen, sondern die Geschwindigkeit.
Wenn dir das bekannt vorkommt, dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich. Lass uns schauen, wie du die Pipeline beschleunigst und Deals schneller abschließt.
Was ist Pipeline Velocity und warum ist sie entscheidend?
Pipeline Velocity ist die Geschwindigkeit, mit der qualifizierte Deals durch deinen Funnel wandern und zu Umsatz werden.
Mehr Opportunities = mehr Basis
Höhere Abschlussquoten = höhere Effizienz
Größeres Deal Volumen = mehr Umsatz pro Abschluss
Kürzere Sales-Zyklen = schnelleres Geld
Das Ziel ist klar: alles steigern außer die Länge des Sales-Zyklus.
Vier Hebel, die Pipeline Velocity beschleunigen
1. Bessere Lead-Qualifikation
Eine überfüllte Pipeline bremst das Momentum. Wenn das Team schlecht passende Leads verfolgt, laufen Deals entweder schleppend oder gehen unter.
So geht’s besser:
Detailliertes, datenbasiertes ICP
Qualifizierungsmodelle wie MEDDIC oder SPICED
Disziplin, auch mal nein zu sagen
Tipp: Wenn ein Deal 60 Tage stillsteht, ist die echte Konkurrenz kein anderer Anbieter, sondern eure eigene Zeit.
2. Verkaufszyklen mit Multi‑Threading beschleunigen
Wenn ein Deal von nur einem Kontakt abhängt und diese Person ausfällt, bricht das ganze Vorhaben ein.
Besser so:
Frühzeitig mindestens drei Stakeholder einbeziehen
Interne Einkaufsprozesse verstehen (z. B. Legal, Finance, IT)
Klarer, gemeinsamer Aktionsplan für alle Schritte
Tipp: Frag bei jedem Deal: „Wer muss noch einbezogen werden, damit wir weiterkommen?“ Wenn niemand kommt, ist das ein Warnsignal.
3. Dringlichkeit schaffen ohne Rabatte
Rabatte erzeugen keine Dringlichkeit, sie verschieben den Abschluss und kosten euch Margen.
So wird’s echt:
Kommunikation mit echtem Geschäftsrisiko verbinden
Trigger wie Finanzierungs- oder Einstellungsrunden nutzen
Pilotprogramme anbieten, um Risiken zu reduzieren
Tipp: Frage: „Was passiert, wenn wir das jetzt nicht lösen?“ Damit wird der Aufschub zur echten Gefahr.
4. Abschluss so unkompliziert wie möglich gestalten
Verbal zugesagt – super. Doch Procurement und Legal brauchen oft Wochen Zeit.
Lösungen:
Kürzere, klare Verträge
Transparente Preisstruktur
Materialien, die dein Champion intern nutzen kann
Tipp: Frag schon zu Beginn: „Was verzögert bei euch typischerweise die Zustimmung intern?“ So kannst du Verzögerungen von vornherein verhindern.
Fallstudie: 52 % schnellere Pipeline in vier Monaten
Ein wachsendes SaaS-Team mit gutem Lead Flow erlebte trotzdem schleppende Pipeline.
Wir haben geändert:
ICP geschärft und low-fit Leads um 40 % reduziert
Mehr Stakeholder früh eingebunden
Deal-spezifische Aktionspläne genutzt
Messaging klar auf Umsatzwirkung ausgerichtet
Das hat sich verändert:
Sales-Zyklen von 90 auf 60 Tage verkürzt
Abschlussquote gesteigert um 30 %
Pipeline Velocity in vier Monaten um 52 % verbessert
Warum es funktioniert: Weniger Reibung, mehr Dringlichkeit, bessere Zieldefinition und klarere Prozesse.
STRATEQS-Perspektive: Fokus bringt Tempo
Velocity ist der Schlüssel, um Pipeline in echten Umsatz zu verwandeln.
Gewinnende Teams:
qualifizieren smarter statt schneller
beziehen mehr Entscheider früh mit ein
schaffen Dringlichkeit durch Schmerz, nicht durch Rabatt
gestalten den Abschluss reibungslos statt hektisch
Lass uns deine Pipeline in Schwung bringen
In unserer ersten Strategie-Session schauen wir konkret:
Wo deine Pipeline an Geschwindigkeit verliert
Welche Hebel du sofort einbauen kannst
Wie du Zyklen kürzer und Abschlüsse häufiger machst
Lass uns die Pipeline bewegen, statt darauf sitzen zu bleiben.
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