5. Weg mit Bauchgefühl: So entwickelst du treffsichere ICPs und Buyer Personas für echtes Wachstum
- Claudius
- 13. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Juli
Okay, mal ehrlich: Viele SaaS-Teams denken, sie kennen ihren ICP. Fragst du nach Details, bekommst du Antworten wie:
„Wir verkaufen an Tech-Unternehmen, die Automatisierung brauchen.“
„Unsere Kunden sind B2B-Startups auf Wachstumskurs.“
„Jeder, der besseres [generisches Problem hier einfügen] sucht.“
Kommt dir das bekannt vor? Dann ist das kein ICP, sondern Wunschdenken. Wenn du ernsthaft skalieren willst, brauchst du einen datenbasierten ICP und präzise Buyer Personas. Kein vages Bauchgefühl, sondern klare Fakten. Los geht’s.
ICP und Buyer Persona – Wo liegt der Unterschied?
Viele verwechseln die beiden Begriffe. Doch sie sind nicht dasselbe.
ICP – Ideal Customer Profile beschreibt Unternehmen mit dem besten Potenzial.Typische Kriterien:
Branche (z. B. FinTech, SaaS, Healthcare)
Unternehmensgröße (z. B. 50 bis 500 Mitarbeitende)
Jahresumsatz (z. B. 10 Mio $ bis 100 Mio $ ARR)
Tech-Stack (z. B. HubSpot, Salesforce, Slack)
Wachstumsphase (z. B. Series A bis C, nach Produkt-Markt-Fit)
Buyer Persona beschreibt die Person, die die Kaufentscheidung trifft.Sie umfasst:
Position im Unternehmen (z. B. VP of Sales, Head of RevOps)
Ziele und KPIs (z. B. Pipelinewachstum um 20 %)
Zentrale Schmerzpunkte (z. B. Schwierigkeiten bei Forecasts)
Kaufanlässe (z. B. kurz nach einer Series B-Finanzierung)
Kontaktkanäle (z. B. LinkedIn, Podcasts, Slack-Gruppen)
Tipp: Dein ICP sagt dir, wo du ansetzen musst. Die Buyer Persona sagt dir, mit wem du sprechen solltest.
So erstellst du einen datenbasierten ICP
Schritt 1: Analyse deiner besten Kunden
Identifiziere Unternehmen mit:
hohem Customer-Lifetime-Value
schnellen Vertragsabschlüssen
positiver Expansion oder Weiterempfehlung
geringer Churn-Rate
Suche nach Mustern:
gleiche Branchen
gleichem Tech-Stack
ähnlichem Wachstumsstadium
Tipp: Exportiere Kundendaten in ein Spreadsheet, markiere Typen und sortiere nach Umsatzbeitrag. Dein echter ICP wird sich herauskristallisieren.
Schritt 2: Marktdaten zur Validierung nutzen
Bauchgefühl ist gut, Daten sind besser.
Verwende:
LinkedIn Sales Navigator zur Erkennung von Mustern bei Titeln und Branchen
Software-Review-Plattformen für häufige Schmerzpunkte
Crunchbase oder PitchBook zur Identifikation wachstumsstarker Unternehmen
So stellst du sicher, dass dein ICP mit dem Markt übereinstimmt.
So entwickelst du hilfreiche Buyer Personas
Schritt 1: Tatsächliche Käufer interviewen
Führe Gespräche mit Bestandskunden und auch mit Interessenten, die nicht gekauft haben. Frage zum Beispiel:
„Welches Problem wollten Sie damit lösen?“
„Was hat Sie fast vom Kauf abgehalten?“
„Was hat zur Kaufentscheidung geführt?“
„Wer war sonst noch am Entscheidungsprozess beteiligt?“
Analysiere die Gespräche, damit sich typische Muster erkennen.
Schritt 2: Kaufverhalten beobachten
Achte auf Intent-Signale:
Interaktion mit E-Mails oder Website-Inhalten
Verweildauer auf bestimmten Seiten
Hinweise auf Veränderungen bei Accounts (z. B. Neueinstellungen, Finanzierungsrunden)
Tools wie Clearbit, 6sense oder Bombora helfen, diese Signale zu identifizieren. Wenn dein ICP keine Kaufindikatoren zeigt, wird er wahrscheinlich nicht bald kaufen.
STRATEQS' Perspektive:
Genaues Targeting statt Raten
Wenn dein GTM auf unklaren Personas basiert, sind Zeit und Pipeline schnell verbrannt.
Erfolgreiche SaaS-Teams:
wissen genau, welche Unternehmen passen
verstehen, was ihre Entscheider antreibt
nutzen diese Klarheit für präzises Targeting und schnellere Abschlüsse
Lass uns deine Targeting‑Strategie gemeinsam verbessern
In unserem ersten Gespräch:
prüfen wir deinen aktuellen ICP und deine Buyer Personas
identifizieren wir Muster aus deinen besten Deals
entwickeln wir ein smarteres Targeting, das kaufbereite Käufer anspricht
Vergiss Raten. Fokussiere auf datenbasiertes Skalieren.
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